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STÄDTEBAU 
Wettbewerb Alte Messe West in Leipzig
´the big leaf lab Leipzig´
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Die ehemalige Großmarkthalle in Leipzig, genannt Kohlrabizirkus, 1927-29 erbaut ist beredtes Zeugnis des aufstrebenden Industriezeitalters, von Wirtschaftskraft, Kaufkraft, unbändigem Glauben an den Fortschritt, den Möglichkeiten neuer Materialien wie des Eisenbetons, und damit Sinnbild für das 20.Jh., respektive der Beherrschung der Natur durch den Menschen.

Heute, nur 100 Jahre später, ist der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden. Veränderte Prämissen erfordern neue Prozesse & Musterbildung auch im Städtebau: Es gilt die gebaute Umwelt in die natürlichen Ökosysteme wieder einzugliedern, respektive  dem Kohlrabi

seine grünen Blätter hinzuzufügen, damit er im 21. Jahrhundert erneut wachsen und gedeihen kann!

Bäume, Biotope, Kleingärten  haben bereits Einzug gehalten in den 35 ha großen Gewerbestandort in Leipzig  und bestimmen zusammen mit dem Bestand quasi als ´Primärsukzession´sein Aussehen. Die Natur plus die, in den Beständen gebundene, graue Energie werden so zum Impusgeber und integralen Bestandteil für die Neuentwicklung, genannt ´The big leaf lab Leipzig´. Im Zuge des neuen Nord-Süd verlaufenden Landschaftsbandes vom Bayerischen Bahnhof bis zu den Seen im Süden soll das Gewerbegebiet ´Alte Messe West und Ost aus dem orthogonalen Raster der Wohnbebauung herausgelöst, und quasi als produktives grünes Blatt der Stadt zurückgegeben werden. Hier wird beispielhaft vorgelebt wie die Verschmelzung von Gebäuden, Freiraum, Natur und Mensch zu einem lebenspendenden Organismus gelingt. Wie in der Natur teilt sich das große Blattmotiv, in fünf kleinere ca. 3-4 ha große Nachbarschaften, die dichten ´Blatt-Quartiere´, mit jeweils eigener Identität;  sie heißen: 1. Die Großmarkthalle umgeben von vielfältigen Kohlrabiplätzen, 2. The big Leaf =2-4 G Innovationszentrum  & Ideenschmiede mit iconografischen Dachlandschaft, 3. Das Bio-Village, als Erweiterung der bestehende BioCity, 4. Das Baumscheibenquartier, das mit 2 Großforschungszentren (Medizin/ Mobilität) jeweils an den Ecken startet und zur Mitte Erweiterungsflächen bietet, 5. der Spannungsbogen Welternährung im Messegrund mit Implantaten Reusable Material-Library & Storage an der Ecke Richard Lehmann Straße- Zwickauer Straße.

Zusammen mit einer Vielzahl von Klimamaßnahmen, z.B. maxi.Begrünung zur Vermeidung von Hitzeinseln, einer geringen Bodenversiegelung, wie z.B.  niedrige GRZ bei hoher GFZ, Regenwassermanagement, Wasserkreisläufe, der großflächige Einsatz des Schwammstadtprinzips, PV Kollektoren, sowie die Möglichkeit zur Anreise mit dem ÖPNV & Fahrrad, entsteht das wachsende Grundgerüst für ein Gewerbegebiet des 21. Jh mit Modellcharakter in Leipzig. 

Es brauchte mehr Willen & Mut die Stakeholder vor Ort zusammenzuschließen, um Anspruchsvolles umzusetzen!

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FREIZEIT & VERGNÜGEN  
Donauinsel Wien -´Sunken City´
´Multiple stages for life & people ´
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Die Donauinsel in Wien ist in den 1970er & 80er Jahren entstanden.

Als Hochwasserschutz wurde parallel zur ´echten Donau´ ein 21 km langes Entlastungsgerinne ausgebaggert; der Erdaushub in der Mitte zu einer Insel aufgeschüttet und begrünt. Ein ca 1,3 ha schmaler Streifen hiervon, die sogenannte ´Sunken City´, direkt am Wasser der ´Neuen Donau´ gelegen, gegenüber des DC Towers, an der Reichsbrücke, bildet das Wettbewerbsgebiet. Es sollte S P A C E entstehen: (= S serving the community, P placemaking, A accommodation, C connectivity, E environment & greenery).  

Unsere Strategie also lautet: Ein Entrée schaffen, Felder definieren, diese fein ausdifferenzieren & dabei robust bleiben, widerstandsfähig. Die Idee dazu, ein  eingefangener Freiraum; ein Ort der Geborgenheit & Weite vermittelt  inmitten der Donaulandschaft + Überblick & Orientierung;

der die Nutzungen ganzjährige Freilichtbühne, Restaurant & Aussichts-plattform leichtfüßig vereint, sowie die gewünschten Serviceeinrichtungen bündelt. Ein ´place to be´ für Musik, Tanz, Theater, Performance, Events & Kinderspiele; ein locus amoenus für Jung & Alt, der das Ankommen auf der Insel neu definiert, den Elementen Wasser, Landschaft, Luft, Sonne und Wolken Raum gibt.

Neue Maßnahmen sind: 1. Die Sky-Lobby - Entrée, 2. Der große Ellipsenring - Center of Gravity,  3. Die kl. Ellipse - Probebühne, 4. Bootssteg neu - Booteria reloaded, 5. Die neuen Donauterrassen - Coworking Outdoor,  6. Die lange Bank - Geländer zu Sitzbank recycliert, 7. Das fliegende Sofa - Waghalsige Auskragung, 8. Das Salettl - Gartenhaus, Teepavillon, 9. Die Badeplattform - gestrandetes Floß, 10. Das PV Kleeblatt - Solarer Wald eingestreut  zw. besteh. Baumgruppen, 11. View - Erweiterung Aussichtsbalkon Reichsbrücke, 12. The Big Stage - Laser & Watershow auf der Neuen Donau zu bestimmten Events.

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  Der Prozess: 

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STÄDTEBAU 
Ideenwettbewerb Münchner Nordosten 
´die Strategie der kooperierenden Zellen´
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Ein städtebaulicher Umgriff von 600 Hektar im Münchner Nordosten; Landwirtschaft, Galopprennbahn, Trabrennbahn, Olympiareitanlage, die alten Dorfkerne entlang der S8, Siedlungen 1930-1980er Jahren, Hüllgraben, Beerencafe, Hofgut Riem sind einige Identifikationsorte aus dem reich vorhandenen Lokalkolorit, das die neue Stadt inspiriert. Gleichzeitig betrachten wir die Aufgabe als Chance Münchens Rang als internationaler Hightech Standort auch auf städtebaulicher Ebene in die Zukunft zu formulieren. ´Die Strategie der kooperierenden Zellen - evolutionäre Stabilität´ ist es, das gesamte Wettbewerbsgebiet mit einem Raumgerüst aus Zellen zu belegen, und so bebaubare, langfristig nicht bebaubare und variabel zuordenbare Zellen verschiedener Größe zu strukturieren. Minimale Eingriffe in die kostbare Ressource Boden und maximaler Output für die Bewohner, mittels ´ambitious layering´.

So gelingt der seltene Spagat die Landwirtschaft zu erhalten + Wohnen

für 10.000, 20.000, & in der 3. Phase für 30.000 Einwohner zu bauen.

Um die Dynamik zwischen ´alten und neuen´ Zellen Bauplatz für Bau-platz anzuleiten, wird ein Kartenspiel vorgeschlagen, mit den Karten-inhalten: Dichtes Wohngebiet, Synapse = Kommunikationsort, Wissens-austausch, Ideenzellen, Wachstumszellen, sowie perforative Ränder = Kontakt mit den Nachbarn. Szenario für Szenario, zeitgleich ausgespielt, ergibt sich so ein Prozess der Qualität, sichert, Flexibilität integriert, ja evolutionäre Stabilität erreicht. Start: z.B. Scenario 1, Trabrennbahn s.o.

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STÄDTEBAU 
Messestadt München Riem, 5.BA 
´Weiße Berge, grüne Wellen & Holzhäuser´

Der Kontext: Wenn der Parc de la Villette 20.Jh. in Paris (W. 1983) „the largest deconstructed building in the world“ ist[1], dann ist der Riemer Park von Gilles Vexlard (W. 1996) einer seiner geistigen Brüder. Mit den zerlegten und durchkreuzten Achsen stellt er die Werte von Harmonie, Einheit und Stabilität in Frage; Werte die eigentlich das Dorf Kirchtrudering mit 1000 jährigen Geschichte und der Privatheit vieler Einfamilienhäuser verkörpert. Genau in dieses Spannungsfeld schiebt sich der 5. und letzte BA. Messestadt Riem, ca. 25 ha groß. Ein Stadtbaustein des 21. Jh. gebietet jedenfalls alle Anstrengungen im Bezug auf Klimaresilienz; Wasserhaushalt, Durchlüftung, neue Mobilität, Rezyklierbarkeit etc. zu unternehmen, aber wie sieht er aus?

 

Das Konzept: Die Gesellschaft des 21. Jh. ist individuell, komplex, vernetzt und vielschichtig, bzgl. des Wohnungsbaus zählt Dichte. Entgegen 90% der teilnehmenden Büros, die Dichte quasi gleichsetzen mit der Blockrand-bebauung des 19. Jh., sehen wir in einer ´Gartenstadt Neu´Potential, und entwickelten die poetische Metapher „Weiße Berge, grüne Wellen und Holzhäuser“, die per se schon verschiedene Maßstäbe, Attraktion, Freiraum, Grün  & Ausblick integriert. z.B. Die grünen Wellen (4-8 G),  bestehen aus aufeinander gestapelten Gartenstadttypen, Reihenhaus unten, darüber Geschosswohnen, Loftateliers & Kleingartenhäuser am Dach, die 5 Spänner-Punkthäuser erlauben stellenweise Eigenaus- od. Weiterbau, um Kosten zu reduzieren. Die 3 Hochhäuser (14 G) bieten großzügige Terrassen,  wenden sich als weiße Berge zum Park und bilden so das gebaute Pendant zu den Rodelhügeln im Osten; ein HH mit Aussichtstreppe ist für Alle begehbar. Die Holzhäuser schließlich sind als 2-3 geschossige ´Village´-Typen konzipiert, sie enthalten Kitas, Schulen, Altenwohnheim, Nahversorger, Kioske und führen so das 1,7 km lange Aktivitätenband des Riemer Parks, hinein in die Neue Soziale Mitte Kirchtruderings. Der neue halböffentlichen und öffent-liche Raum ist offen für Aktivitäten, Beteiligung und Eigenengagement,  angelagert ist ein Nutzungsmix bestehend aus Geschäften & Start-Up´s. 

 

Das Stadtgerüst: Die Grundstruktur des 5. BA. war  mit dem  N-S gerichteter Boulevard und den 4 West-Ost zum Park orientierten Kaltluft-schneisen, je 50 m breit, nahezu vorgegeben, jedoch von uns so angelegt, dass möglichst wenige WE Lärm & Abgasen ausgesetzt sind. Aus der Überlagerung des Aktivitätenbandes mit dem Villageloop, einer Kette identitätsstiftender Merkmale Kirchtruderings, wie Kirche, Pfarrhaus, Gasthaus & Kiosken, ergeben sich die 3 Villagefelder Innen, und die 5 dicht bepflanzten Hausfelder Außen als Ressourcengerüst für die neue Stadt; s.Diagramm. “It takes a village to raise a child & a resourceful framework to shape new skylines”

unser Motto für die Gartenstadt des 21. Jahrhunderts. 

[1] Owen Hopkins anlässl. der Ausstellung ´The seminal Deconstructivist Architecture on 20th century at the MoMa, New York, 05. 2022

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STÄDTEBAU 
Hugocity - next generation 
´Französischer Garten´ als Filter zw. Wiesengrund & Stadt

Die Hugenottenstadt Erlangen ist eine der letzten erhalten barocken Idealstädte Deutschlands. Der Bauplatz, insgesamt 20 ha, aufgespannt zwischen DB & Autobahn, bietet die einmalige Gelegenheit das barocke Ensemble in die Neuzeit zu transformieren und mit dem Regnitzgrund zu verknüpfen. Der 8 ha große Realisierungsbereich entspricht etwa der Größe des beliebten Schlossgartens. Komplex und mit widersprüchlichen Anforderungen überlastet scheint jedoch die Ausschreibung: z.B. Wie soll die Mobilitätswende gelingen, wenn 3000 Parkplätze in bester Lage ersetzt werden? Wie soll der Sprung an die Regnitz ermöglicht werden, wenn Barrieren wie der Frankenschnellweg im Ideenteil verbleiben ?  

Unser Konzept, ein´Französischen Garten mit Häusern´ filtert quasi das Grün des Wiesengrunds in die Hugenottenstadt hinein. Die Blöcke, in Maßstab und Proportion, übernommen, fungieren als ´Passepartous´

für die neuen Waldgärten im Inneren. Der coole Haus-Typ,´Hugo 2020´ beherbergt diverse Nutzungen z.B. zentrale Schule für Pflegeberufe, Fahrradparkhaus + Coworking, Wohnen & Arbeiten, was ja besonders den Hugenottengeist verkörpert; heute modular angedacht, z. B. teil- weise in Holz, von den Bewohnern selbstorganisiert erhalten & gepflegt.

Auch die ´Fahrradstadt Erlangen´ wird konsequent erweitert in eine rein den Fußgänger & Radfahrern vorbehaltene Stadtebene auf Altstadtniveau, während der 3-5 m tiefer gelegene Parkplatz Geschäfte, Logistik, MIV & Parken aufnimmt. Die öffentliche Achse Bahnhof - Hugenottenkirche läuft als Grünraum & Aufenthaltsort weiter in die Hugocity-next generation.

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NACHHALTIGE QUARTIERE
Village meets landscape, Rammerts´new foothills 
´Klimaresilienz, !Ressource Boden, Schnittstelle Landschaft

In Tübingen klettern die Häuser seit jeher die Hänge hinauf. Warum nicht die Häuser in grüne Berge verwandeln und den Bauplatz frei-spielen? Unser Konzept nutzt die Potentiale des ca. 1 ha großen Grundstücks Sieben-Höfe-Straße und thematisiert die Schnittstelle zwischen dem Dorf Derendingen im Süden Tübingens und den Ausläufern der Naturlandschaft des angrenzenden Bergrückens Rammert. Drei neue Dorfhäuser übernehmen den Maßstab des Straßendorfes mit seinen großen Satteldächern, fünf Landscape Häuser sind die Referenz an die Berglandschaft. Die neuen Ausläufer klettern terrassenartig den Berghang hinauf, mit Zwergobstbäumen bewachsen nehmen sie die ortstypischen Streuobstwiesen auf. Hier werden fast unmerklich die großen Wohnbauvolumen untergebracht bei

gleichzeitig hoher Qualität für die Bewohner. Genau an dieser neu herausgearbeiteten Schnittstelle zwischen Dorf und Landschaft breitet sich die freie grüne Mitte des neuen Wohnquartiers aus; mit Dorfanger und Gemeinschaftshaus. Die ´blue-green´konzipierte Mitte ist autofrei & fußläufig zu durchwandern. Der alte Baumbestand, die Fachwerk-scheunen und das Pfarrhaus bilden den Rahmen. Multifunktional nutzbar sind auch die eingefügten schmalen ´Streuobstfelder neu´; sie gliedern das Grundstück, begleiten als grünes Entrée die Bewohner, bieten Raum für Freizeit, Erholung und als Spielplatz. Die Bewohner übernehmen die Gartenpflege und werden in Workshops geschult.  

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z.B. 
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SIEDLUNGSBAU 
Hektar für Hektar - Siedlung für ´950 Neue´ 
´ein gut gestalteter Prozess - kein fertiges Bild´ 

Unser Beitrag nimmt erkannte Missstände zum Anlass die gängige Praxis der Siedlungsentwicklung im Einzugsgebiet deutscher Großstädte zu hinterfragen. Ausufernder Landver-brauch oft kostbarer Ackerböden, Vorhaltung unbebauter Grundstücke, Lücken u. unvollständig umgesetzte Masterpläne, keine Mitsprache der neuen Bewohner, keinen Einfluss auf Nachbarschaften, keine Verantwortung der Bewohner für den Erhalt und Betrieb gemeinschaftlicher Freiräume. 10 Schritte sind unser Rezept: ´Hektar für Hektar´ ist ressourcenschonend + ökonomisch + gemeinschaftlich + selbstorganisiert + ortsbild-sichernd = (r)evolutionär. 55-65 neue Bürger sollen sich mind. zusammenfinden, um gemeinsam Ihren Hektar zu gestalten. Es entstehen maßgeschneiderte Felder ökonomisch, ökologisch, sozialer Nachbarschaften, eingebettet in ein ortsbilderhaltendes, aber innovatives & produktives Ganzes. Open for reality check!

                                                          Einblicke & Ausblicke -  Insights & Views    

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NACHHALTIGE QUARTIERE 
Wohnquartier am Wasserkraftwerk
lebenswert . energieautark . wegweisend 

Das bestehende Wasserkraftwerk prägt den Ort. Energiegewinnung aus nachhaltigen Quellen ist das Thema des neuen Quartiers. Höhere Dichte bei gleichzeitig in 3 Ebenen ausdifferenzierten Freiräume für die Bewohner stehen für Nachhaltigkeit und Schonung der Ressourcen. ´Hardware´&´Software = das soziale Miteinander´ bereichern sich gegenseitig und sorgen für ein lebenswertes Quartier. Wegweisend ist die Verknüpfung der produzierten Energie mit dem Wohnen und einem vielfältigen Angebot an Mobilität.

WOHNHÄUSER
Wohnhaus für Studierende & Familien
´ankommen, anlegen, bleiben´

Das architektonische Konzept geht von der Idee aus den Landschaftsraum der Saale für möglichst viele Bewohner vom Zimmer aus erlebbar zu machen. Die 1,2,3,4 Zi -Wohnungen erschließt eine Laubengangtypologie, die gleichzeitig Vorraum Balkon und Kommunikationszone darstellt. Es gibt Räume für gemeinsames Kochen, Spielplätze, Bibliothek und Coworken. Das belichtete Garagenplateau schiebt sich unter das Haus und treibt als Welle zum Ufer hin. Abends beleuchtet, verbindet es Hof und Festplatz Innen mit dem Außen der Flusslandschaft. Die Sonnenterrasse schließt den Hof im 2.OG und bietet allen Bewohnern Erholung und Ausblick. Auf dem Uferweg vernetzen sich Haus- und Stadtbewohner. 

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WOHNEN FÜR ÄLTERE
Pflege & betreutes Wohnen
´Dorf in Tirol´ - offene Arme & Bergblick

Wie kann man am Rand eines kleinen Dorfes ein mächtiges Raumprogramm für eine Altenwohneinrichtung unterbringen auf einem schmalen Grundstück? Heute eine wichtige Frage: Wir meinten indem man das Dorf weiterstrickt und den Außenraum integriert. Keine egozentrische Wohnmaschine mit Betonung auf Pflegeheim sollte Schwellenängste aufbauen, sondern das normale Wohnen betont werden. Unsere Entwurfs-

prämissen sind daher, das Einfangen des grandiosen Blicks auf die Tiroler Berge, Südorientierung der Zimmer, Wohngemein-schaften, sowie Außenraum. Die Wege innen werden mittels vielfältiger Spazierwege durch den Garten vervollständigt. Dementsprechend entwickelten wir die Ränder und ließen die Mitte als Anreiz für das Leben, Erleben & die Kommunikation frei. Urteilen Sie selbst ob Sie einziehen würden. 

        Enges Blockraster: Sonnenkorridore von S nach N                                                                                     Lernlandschaft Innen & Lernlandschaft Außen   Garten verbindet VS Bestand & Neu    

SCHULBAU 
Grundschule in Wien - Baulücke
´frame & playground´

Zwei Aufgaben sind aus unserer Sicht hier zu lösen: Erstens, trotz beengter Bauplatzsituation und vollem Raumprogramm eine zeit- gemäße Lernlandschaft zu verwirklichen, und zweitens, die Innenseite des Blocks als Außenraum für das Lernen zu begreifen. Zerschnittene Hofflächen müssen geordnet, der Außenraum, auch für die Block-Bewohner grüner & möglichst größer werden, z.B. an der Brandwand als vertikaler Gewächshausgarten.

´Frame´, der Rahmen auch Klassenzimmerrahmen, &´Playground´ das Spielfeld, ein großzügiger Freiraum in beweglichen Grenzen, der je Geschoss ein besonderes ´Raum-Programm-Ereignis´ birgt, ist die Idee. Es geht darum, den adäquaten Rahmen für Kinder zu kreieren, die in der Welt von Morgen bestehen sollen, z.B. um Actio & Concentration, um individuelles Vorwärtsschreiten & gemein-schaftliches Lernen in Projekten, um Verstehen & praktisches Anwenden, und um Menschenbildung insgesamt.

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COWORKING 
2nd Coworking Space  
´Working, Learning & Living´ im 21. Jh.  

Sogar Jurymitglieder unterliegen oft dem verbreiteten Missverständnis, dass Formenvielfalt Nutzungsvielfalt generiert. Dem ist schon lange nicht mehr so:  Moderne Türme z.B. sind keine Stadttürme, oder Kirchtürme mehr, sondern enthalten oft die gleiche langweilige Büronutzung wie ihre Basisgebäude, nur mit privatisiertem Weitblick.  

Lebens- und Arbeitswelten für das 21. Jh. sehen anders aus!  Im Kleinen haben wir hier eine Büro, Coworking, Arbeits-, Lern- und Lebenswelt kreiert, die jedenfalls den Perspektivwechsel ermöglich,  in der für jede Arbeit der richtige Platz gefunden werden kann, und der unverstellte Blick des Nachbar-Coworkers nicht weit ist. Diese Art Lernlandschaften stellen wir uns für Innenräume,  Außenräume (=Städtebau), als auch für die Menschen des 21.Jh. vor. Eher eine Art ´Educational Urbanisme´, eine Art „Manufaktur reloaded “, die uns ermöglicht den Blick auf den Gesamtprozess zu behalten,  die Gesamtschau auf das ganze Ecosystem nicht aus den Augen zu verlieren. Jedenfalls ein Ort, den wir nicht fluchtartig um 17:00 Uhr verlassen müssen, sondern ein Platz an dem wir gerne unseren Gedanken einmal bis zum Ende durchdenken.

CAMPUS
Campusareal am Rhein 
Alte Typologie - großes Potential 

„Das besondere Merkmal dieses Campus ist die enge Verzahnung zwischen Forschung, Lehre und betrieblicher Ausbildung." Heute entstehen in Europa und weltweit neue Formen der Lehre und des Lernens, - z.B. in Form von Laboratorien. Ein sehr erfolgreicher Baustein der Wissensvermittlung war über Jahrhunderte die Zisterzienserklöster mit ihrer alternierenden Bauweise zwischen Gebäude und Freiraum. Das Laboratorium für Landwirtschaft machte Europa urbar und birgt aufgegriffen und transformiert großes Potential für die Zukunft. Für das Uni-Areal könnte es kluges Leitbild und belastbares Gerüst für die Zukunft sein, denn die neuen Institute z.B. Landschaftsplanung, Weinbau, Getränke- und Lebensmitteltechnologie führen ja gerade diese alten Themen fort. 

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INTERIEURE
Miniloft ´La Verticale´
eased, light & airy -  entspannt, leicht & luftig

Gewünscht war ursprünglich ein geräumiges Loft, geworden ist es dann ´La Verticale´ ein Maisonette, dessen Raummaße etwa ein hochgestelltes Dreieck umschreiben. Um zumindest ein Miniloft zu erreichen, wurde eine Gipsständerwand entfernt, und eine leichter wirkende Stahltreppe eingebaut. Der neue Fußboden aus einem homogenen Material bewirkt eine großzügige Atmosphäre. Für die Möblierung standen Einfachheit, Leistbarkeit und maximaler Stauraum im Vordergrund. Zwei große Einbauschränke spielen den Raum frei. Die Küche markiert eine auskragende Theke mit elfenbein farbener Corian Oberfläche, ebenso wie das Esszimmer seine Identität mittels einer Sitzgruppe (Tisch und 2 Bänke) aus Corian gewinnt. Insgesamt sollte die Wohnung hell und freundlich wirken, daher bilden helle Töne (seidengrau, weiss, elfenbein & meersand) den Hintergrund, wohingegen einige Farbtupfer, in Form von Bildern & Sofakissen, als Highlights im Vordergrund wirken. Das Farbmix ist leicht austauschbar; - so kann sich der Raum ohne Mühe erneuern. 

ICONIC TABLE
Little SunLove, SunBud or LeafBud 
´Choose your table - Choose your leaves´ 

Zusammen mit einem deutschen Ingenieurdienstleister entwickeln wir in unserem Design-Branch MM.Likes in Berlin einen kleinen Bistrotisch, Stehtisch oder Cafetisch, mit der Option die Solarenergie im Außenraum zum Laden Ihrer Handys, Tablets oder Laptops zu nutzen. Frei aufzustellen im Messebereich, Garten & Balkon, als Fixinstallation im Außen-bereich bei Wohnanlagen, Büro oder Bildungsbauten kann der ´Iconic Table´ bzgl. Farbe und Form ganz auf Ihre Wünsche abgestimmt werden. Like to test one? Please Contact Us...

Leafbud now in series. Look at numerous combinations below. 

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